Aufschwung der ISM
Der dynamische Aufschwung der Messe lässt sich in den Folgejahren an den eindrucksvollen Zahlen ablesen. Seit 1971 hat sich die Zahl der Anbieter um über 500 Prozent gesteigert (von 351 auf rd. 1.700). Die Ausstellungsfläche wuchs um mehr als 600 Prozent (von 16.500 m² auf 120.000 m²). Und die Zahl der internationalen Fachbesucher stieg um über 500 Prozent (von 5.800 auf rd. 38.000).
Dabei zeigte sich die ISM umzugsfreudig: Zu Anfang belegte sie die Rheinhallen des Messegeländes, wechselte dann 1983 in die Osthallen, um 1990 wieder in die Rheinhallen umzusiedeln. Dort stieß sie Ende der 90er Jahre an ihre räumlichen Grenzen und zog 2005 wieder in die Osthallen um – eine gute Entscheidung, da kurze Zeit später der Ausbaus des Kölner Geländes beschlossen wurde, was ohnehin eine Verlagerung der ISM in andere Messehallen nach sich gezogen hätte. Die 40. ISM fand dann in den Osthallen statt, mit etwas mehr als 1.500 Anbieter aus 66 Ländern. Der Auslandsanteil lag bei 82 Prozent.
Die Messe ist aber nicht nur größer und internationaler geworden, sondern hat sich auch optisch gewandelt. Den einstmals nüchternen Kojen folgten ansprechende Standgestaltungen, die Vielfalt, Qualität und Freude am Genießen als Markenzeichen der „süßen Branche“ widerspiegeln. Auch das Publikum hat sich optisch geändert: Die Fachbesucher kommen aus aller Welt zur ISM nach Köln und machen sie zu einer spannenden Begegnung der Kulturen und Sprachen. Der Dresscode ist allerdings immer noch „businesslike“ und entspricht der Position der Top-Einkäufer und –Einkäuferinnen in ihren Unternehmen.