ChoViva – CO2 arme Schokoladenalternative als Kassenschlager
Es ist Weihnachten. Sara und Max – inzwischen auch als die Schokoladen-Geschwister bekannt – haben es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Der Geruch von Zimt und Bratäpfeln liegt in der Luft, Teller mit Plätzchen und Schokolade laden zum Schlemmen ein. Von allen Süßigkeiten ist Schokolade ihre liebste. Wenn sie nur nicht solche Auswirkungen auf die Umwelt hätte – vor allem bei der Herstellung von Schokolade entsteht jede Menge CO₂.
In diesem Artikel
- Die Idee hinter ChoViva
- ChoViva – die Snack-Zukunft?
- 80% weniger CO2 durch Kakao-Alternativen
- ChoViva Siegel als Wiedererkennungsmarke
- Großes Interesse dank ProSweets und ISM
- ChoViva – Fokus liegt auf Expansion
- Die ChoViva-Highlights der ISM 2024
- Ausblick auf das Messe-Jahr 2025
- Lieblingsprodukt? „Ich liebe sie natürlich alle“
CO2 arme Schokoladenalternative - Die Idee hinter ChoViva
Doch welche Alternative gibt es? Auf Schokolade verzichten? Das kommt nicht in Frage – da sind sich die beiden einig. Sie stecken ihre Köpfe zusammen und tauschen sich lange aus, denn sie haben bereits herausgefunden, dass 80 % des typisch schokoladigen Geschmacks nicht aus der Kakaobohne kommen, sondern durch den Herstellungsprozess und den daraus entstehenden Aromen. Sara und Max probieren jede Menge Zutaten – von Algen bis Oliven – in ihrer Küchenmaschine aus, bis sie schließlich mit Hafer und Sonnenblumenkernen die Alternative zur Schokolade entdecken. Die Geburtsstunde von ChoViva.
ChoViva – die Snack-Zukunft?
ChoViva – das beinhaltet ‚chocolate‘ und ‚viva‘, das Leben. Eine Marke, die für uns jetzt schon eine absolute Lovebrand ist. Bei ChoViva handelt es sich um „regional angebaute, natürliche Zutaten wie Hafer und Sonnenblumenkerne, (…) die in einem innovativen, fermentationsähnlichen Prozess zu einer zartschmelzenden Köstlichkeit veredelt (werden), die genauso gut wie Schokolade schmeckt, bei einem deutlich besseren CO₂-Fußabdruck“ (Quelle Webseite). Inzwischen haben Sara, Max und das Team von Planet A Foods die Küche hinter sich gelassen und produzieren in großem Stil. Auf der ISM waren Sie der absolute Hit und haben mit ihrem Produkt den ersten Platz beim New Product Showcase bekommen. Wir haben mit Jessica, der Marketing Managerin, von ChoViva gesprochen – über das Produkt und ihre Erfahrungen auf der ISM.
80% weniger CO2 durch Kakao-Alternativen
ISM: Liebe Jessica, schön, dass wir sprechen. Ihr habt mit ChoViva bei der diesjährigen ISM ganz schön viel Aufsehen erregt. Eine Schokolade ohne Kakao, das klingt erstmal widersprüchlich – wie kam es überhaupt dazu?
Jessica: Wir haben in Zeiten von Rohstoffmangel, Klimawandel und steigenden Kakaopreisen eine Alternative auf den Markt gebracht, die der Markt sich gewünscht hat und langfristig auch braucht. Die Herstellung von ChoViva ist ähnlich zur Herstellung klassischer Schokolade. Wir nutzen mit Hafer und Sonnenblumenkernen jedoch zwei regionale Produkte, für die keine Wälder abgeholzt werden müssen. Im Vergleich zu herkömmlicher Schokolade wird ca. 80 % weniger CO₂ produziert. Trotzdem wollen wir Schokolade als solches nicht verteufeln, im Gegenteil: Wir lieben Schokolade und bieten bewusst eine Alternative, die geschmacklich überzeugt und deshalb sowohl auf dem Markt als auch vom Endkonsumenten gut aufgenommen wird. Wir freuen uns über eine starke Nachfrage.
ChoViva Siegel als Wiedererkennungsmarke
ISM: ChoViva gibt es in verschiedenen Varianten, darunter auch als vegane oder weiße Schokoladenalternative. Mit welchen Unternehmen arbeitet ihr bereits zusammen und woran kann euch die Kundschaft im Supermarkt erkennen?
Jessica: Unsere ersten Partner waren Peter Kölln und Griesson - De Beukelaer, die den Schritt zur alternativen Schokolade mit uns gegangen sind. Inzwischen sind viele Partner dazu gekommen, darunter Penny und Rewe, Lindt & Sprüngli, Wawi, Piasten Treets und Henry Lambertz. Der Endkonsument erkennt alle Produkte mit ChoViva an unserem „ChoViva“-Siegel auf der Verpackung. Wir haben das ChoViva Siegel als Ingredient Brand für ChoViva gelauncht, um eine einheitliche Kommunikation und Wiedererkennung für ChoViva sicherzustellen.
Großes Interesse dank ProSweets und ISM
ISM: Ihr habt bei der ISM teilgenommen und den 1. Preis belegt. Wie waren eure Erfahrungen auf der Messe?
Jessica: Wir waren 2023 bereits bei der ProSweets als Ingredient Brand und das war schon sehr erfolgreich. Als wir dann die ersten Produkte im Markt hatten, haben wir uns als Aussteller für die ISM 2024 angemeldet und standen neben den großen Brands. Die ISM ist eine sehr wichtige Messe für uns, weil die ganze Branche da ist. Der New Product Showcase war für uns ein voller Erfolg – im Anschluss an unsere Auszeichnung war das Interesse riesig. ChoViva war in aller Munde und viele sind auf uns zugekommen, um zu wissen, wie sie ChoViva in ihre Produkte integrieren können. Wir sind mit vielen Partnern in Kontakt gekommen oder haben den Kontakt intensiviert. Gerade als Auftakt in das Jahr war die ISM eine gute Plattform, um auf dem deutschen Markt und auch international (Erst-)Kontakte herzustellen. Inzwischen passiert viel – unser Fokus liegt aktuell auf der Expansion, wofür die ISM auch ein gutes Sprungbrett ist. Auch die ISM Middle East und ISM Japan sind für uns zukünftig interessant, um über Deutschland hinaus relevante Kontakte zu knüpfen. Auf der ISM Middle East war ChoViva dieses Jahr schon mit einem unserer ersten Partner, der Seidl Confiserie, vertreten.
ChoViva – Fokus liegt auf Expansion
ISM: Wie war die Vorbereitung für die ISM?
Jessica: Als Start-up sind wir schnell unterwegs und haben auch zusammen mit unseren Partnern vieles geplant. Im Sommer haben wir angefangen, die Messe vorzubereiten, mit unserem tollen Standbauer Viavend zu sprechen und so weiter. Die Teilnahme ist eine große Investition, aber wir haben viel Fokus auf das Marketing gelegt und auch ein eigenes kleines Side-Event veranstaltet, um möglichst viel aus der Messeteilnahme herauszuziehen. Wir können anderen Start-ups und Unternehmen aus der Süßwarenbranche die Teilnahme empfehlen.
Die ChoViva-Highlights der ISM 2024
ISM: Was waren eure Highlights auf der ISM 2024?
Jessica: Der Preis, aber auch den fertigen ChoViva-Stand und die verschiedenen Produkte auf den Säulen zu sehen. Aber natürlich auch die vielen Gespräche mit der Industrie sowie der Presse - wir konnten mit eigentlich allen großen Marken und Herstellern in Kontakt kommen und haben ein enorm hohes Presseecho während und nach der ISM verspürt. Vom Besuch der Oberbürgermeisterin bis zu verschiedenen Live-TV Streams und einer Vielzahl an Anfragen von Magazinen. Man hat einfach gemerkt, dass immer mehr passiert und wir in aller Munde waren.
Ausblick auf das Jahr 2025
ISM: Könnt ihr uns einen Ausblick auf 2025 geben?
Jessica: Wir sind in der Planung von einigen spannenden neuen Produkten und Partnern, im Inland sowie Ausland Generell wollen wir mit Planet A Foods noch weitere nachhaltige Produkte produzieren und spannende Neuheiten auf den Markt bringen – also seid schon einmal gespannt auf den ChoViva und Planet A Foods Stand 2025!
Lieblingsprodukt? „Ich liebe sie natürlich alle“
ISM: Verrätst du uns noch ganz exklusiv dein persönliches Lieblingsprodukt mit ChoViva?
Jessica: Ich liebe sie natürlich alle, aber mein Favorit sind die REWE Beste Wahl Peanut Butter Cups mit ChoViva!
Vielen Dank für das Interview und den Erfahrungsbericht von der überaus erfolgreichen ISM, liebe Jessica! Die nächste ISM findet parallel zur ProSweets Cologne vom 2. bis 5. Februar 2025 statt. Seien auch Sie bei der süßesten Woche des Jahres dabei.